Bei vielen der chronisch-entzündlichen Erkrankungen spricht man von einer Autoimmunerkrankung – einer fehlgeleiteten Reaktion des körpereigenen Immunsystems. Die weißen Blutkörperchen stufen nicht nur Fremdkörper, sondern auch gesundes Gewebe als gefährlich ein und greifen es an.
Chronisch-entzündliche Erkrankungen sind in Österreich weit verbreitet. Allein an der rheumatoiden Arthritis leiden rund 70.000 - 80.000 Menschen1. Fehlgesteuerte Immunzellen wandern in die Gelenke und produzieren dort entzündungsfördernde Botenstoffe.
An Schuppenflechte (Psoriasis) sind rund 250.000 Menschen in Österreich erkrankt2. Häufige Symptome sind Juckreiz, Schuppen und erhabene, gerötete Hautstellen.
In Verbindung mit Schuppenflechte tritt auch die Psoriasis-Arthritis, eine chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung, auf. Auch an Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkranken viele Menschen in Österreich. Schätzungen gehen von 40.000 – 80.000 Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen aus.3
Morbus Behçet tritt in Mitteleuropa bei nur 4 von 100.000 Menschen auf4 und zählt deshalb zu den seltenen Erkrankungen. Es handelt sich um eine entzündliche Gefäßerkrankung (Vaskulitis) mit rheumatischen Symptomen. Da die Entzündungen in jedem Organsystem auftreten können, sind die Symptome vielfältig und die Erkrankung wird oft nicht direkt erkannt. Ein häufiges Symptom sind wiederkehrende Geschwüre im Mundraum oder Intimbereich (Aphthen).4
Diese Website für Interessierte und Betroffene bietet Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Leben mit Psoriasis (Schuppenflechte).
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